Volkschor Thalia 1903

Frankfurt am Main - Zeilsheim e.V.

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Drei Chöre sangen gemeinsam

Von Jöran Harders

Zeilsheim. „Jeder Chor hat ja seinen eigenen Klang", meint die stellvertretende Vorsitzende des Volkschors Thalia, Heidemarie Dzeik. Die Idee, ein gemeinsames Konzert des Männergesangvereins und des Volkschors zu veranstalten, habe sie daher schon lange gereizt. Im vergangenen Jahr sei dann zusammen mit dem neuen Vorsitzenden des Gesangvereins Eintracht, Stefan Wachendörfer, der Plan gefasst worden, diese Idee in der Vorweihnachtszeit zu verwirklichen.

Am Sonntag waren nun die von Heinz Marosch geleiteten Volkschor-Sänger mit dem Chor des Männergesangvereins Eintracht in einem Konzert zu hören. Mit dabei war außerdem das Ensemble „Ei Cappella", ein Kammerchor, der ebenfalls zur Zeilsheimer Eintracht gehört. Für Abwechslung war daher beim Konzert in der Pfarrkirche St. Bartholomäus zur Genüge gesorgt. Mit traditionellem Chorklang ging es los: Der Männergesangverein hatte mit seinem Dirigenten Hans-Peter Jung Musik von Friedrich Silcher, Franz Schubert, Georg Friedrich Händel und Hermann Sonnet einstudiert. Dem moderneren Repertoire widmeten sich die sieben Sängerinnen und fünf Sänger von „Ei Capella", die neben anderen Stücken eine Neuvertonung des Weihnachtsliedes „Silent Night" von Kiby Shaw und „Hark, The Herald Angels Sing" im Repertoire hatten. Zwischen den Auftritten der Chöre war Stefan Dörr an der Orgel zu hören.

Der Volkschor präsentierte sich wie gewohnt mit Playback-Begleitung. Bei der Programmauswahl hatte Marosch ausschließlich auf Weihnachtliches gesetzt – unter anderem „Herbei, o ihr Gläubigen" und „Go, Tell It On The Mountain". Mit rund 60 Sängern stand der Volkschor auf der Bühne, und er wusste mit seinem vollen Klang ebenso zu gefallen, wie die Mitglieder von „Ei Cappella" mit ihren kammermusikalischen Interpretationen, die auch solistischen Stimmen immer wieder einmal die Gelegenheit zum Hervortreten gaben.

Dass das gemeinsame Konzert ein voller Erfolg war, zeigte sich nicht nur an den begeisterten Reaktionen der Zuhörer in der vollbesetzten Kirche. Auch Sänger und Dirigenten aus beiden Vereinen waren nach dem Auftritt hochzufrieden, so dass für kommendes Jahr mit einer Wiederholung gerechnet werden kann. „Ich habe von allen Seiten nur positive Meinungen gehört", stellt Heidemarie Dzeik fest.

Festlich beendet wurde das Weihnachtskonzert mit einem Massenaufgebot von Stimmen. Alle drei Gruppen sangen zusammen die Lieder „Stille Nacht" und „O du fröhliche". Wem es nicht spätestens da warm ums Herz wurde, der ist selber schuld.