Volkschor Thalia 1903

Frankfurt am Main - Zeilsheim e.V.

  • Wechselbild-01.jpg
  • Wechselbild-02.jpg

Vier Konzerte gestemmt

ZEILSHEIM - Thalia blickt zufrieden zurück - und schmiedet neue Pläne
In seiner jüngsten Mitgliederversammlung hat der Vorstand des Volkschors Thalia den Jahresbericht für 2022 vorgestellt und einen Ausblick auf seine Angebote für 2023 gegeben. Zunächst dankte Vorsitzende Beate Novy den Mitgliedern, Freunden sowie ihren Kollegen aus dem Vorstand für die tatkräftige Unterstützung. Schließlich hatten sie geholfen, die vier Konzerte im vergangenen Jahr zu stemmen - so wie zuletzt auch das Frühlingskonzert Anfang April.

Dort war in der Stadthalle Zeilsheim der Mandolinen-Club Kelkheim zu Gast. Der Erfolg dieser Konzerte ist nach Novys Worten auch dem großen Engagement des Chorleiters Heinz Marosch zu verdanken.

Dieses Jahr wird der Verein seine Sänger zu einem Sommerfest und einer Weihnachtsfeier einladen. Bei einem Tagesausflug am Samstag, 16. September steht auch Freunden und Förderern die Teilnahme offen. Ziel der Reise wird das Freilichtmuseum Hessenpark in Neu-Anspach sein.

Auch 2023 wird der Chor das Programm des Zeilsheimer Nachmittags mitgestalten. Schon jetzt dürfen sich die Besucher auf das Weihnachtskonzert freuen, das am Freitag, 15. Dezember in der Evangelischen Kirche in Zeilsheim stattfinden wird.

Zur 2. Vorsitzenden wählten die Mitglieder Monika Barz. Manuela Schwabe bleibt für zwei weitere Jahre Kassiererin. Als Beisitzerin wird Helene Bialon den Verein ebenso unterstützen. Neu gewählt wurden als Beisitzerinnen Rosemarie Göke und Elke Strahl-Ullrich. Gemeinsam mit Renate Weiß wird Horst Melchior künftig die Kassenprüfung übernehmen. Über die Ehrung für seine Treue freute sich Joachim Lellek: 40 Jahre war er als Sänger im Volkschor Thalia aktiv. red

Im Caféhaus spielt die Musik

ZEILSHEIM - Volkschor Thalia und Mandolinenclub Kelkheim treten gemeinsam auf

Gut besucht war das Konzert in der Stadthalle Zeilsheim. Der Volkschor Thalia brachte einen bunten Strauß an Melodien zu Gehör. FOTO: Maik ReussHeinz Marosch, der Leiter des Volkschores Thalia 1903, beschreibt das Lied „Von fern klingt leise eine Melodie“ von Manfred Bühler als ein „Tongemälde von besonderer Schönheit“, als er es dem Publikum in der Stadthalle Zeilsheim als erstes Stück des diesjährigen „Thalia-Cafehaus-Konzertes“ ankündigt. Statt Stuhlreihen sind dort zu diesem Anlass lange Tafeln eingedeckt mit Porzellan, an denen die Zuschauer Platz genommen haben und kurz zuvor noch selbst gebackenen Kuchen, frischen Kaffee und gemeinsame Gespräche genießen konnten. Das Format ist seit Jahren beim Publikum beliebt, wie sich auch bei der diesjährigen Auflage wieder einmal zeigt, zu der alle Plätze besetzt sind und das Konzert schon mit Spannung erwartet wird.

Mandolinen, Harfe und Kontrabass

Marosch leitet seit 42 Jahren den Chor, der seit den 1990er Jahren ein gemischter ist. Die Veranstaltung ist die erste von zwei geplanten Konzerten in diesem Jahr. Er sieht in dem ersten Lied auch gleich das Motto des musikalischen Ereignisses, denn „Von fern klingt leise eine Melodie“ ziehe auch eine Verbindung zu den Gästen, die der Volkschor Thalia mit dem Mandolinen-Club 1961 Kelkheim (MCK) eingeladen habe, sagt er. Deren Mitglieder haben bereits ihren Platz eingenommen als Orchester, in dem nicht nur die Mandolinen erklingen, sondern etwa auch Harfe oder Kontrabass gespielt werden.

Ludwig Gross ist einer der Musiker aus dem Orchester, der die Mondolinenspieler mit dem Kontrabass begleitet. Er ist seit dem Jahr 1989 beim MCK. Auch seine Frau, die die Mandola - die größere Schwester der Mandoline spielt- gehört dem Club an. Bei der Veranstaltung könne sie aber nicht mit dabei sein könne, erzählte er noch kurz zuvor in einem Gespräch und erklärte weiter: „Unser Orchester ist ähnlich aufgebaut wie ein Orchester mit Violinen und Bratschen.“ Auch in ihrem Orchester gebe es eine erste und zweite Mandoline und darauf aufbauend Mandolas. Die musikalische Leitung beim MCK hat Richard Franz.

Neben musikalischen Beiträgen des eingeladenen Orchesters, ist für das Ende des Konzertes geplant, dass zwei Lieder von den Mitgliedern des Thalia-Chores und des MCK gemeinsam dargeboten werden, darunter mit „Das Wandern ist des Müllers Lust“ ein traditionelles Volkslied. Der Chor habe eigens für das Konzert viele neue Lieder einstudiert, sagt Beate Novy, die Vorsitzende des Volkschores Thalia, der als Verein organisiert ist. Früher, erzählt sie weiter, galt die Mandoline als reines Zupfinstrument und doch sei sie so viel mehr, wie der MCK mit seinen musikalischen Beiträgen unter Beweis stelle.

Zunächst aber steht der Gesang der rund 30 Sängerinnen und Sänger des Volkschores Thalia im Mittelpunkt: „Das Morgenrot“ des Komponisten Robert Pracht (1878 - 1961) und das „Schifferlied“ des deutschen Komponisten Friedrich Silcher (1789-1860) greifen musikalisch romantisches Liedgut auf. Der instrumentale Abschnitt des MCK startet mit einer bekannten Melodie, der Titelmusik der 1980er Jahre-Serie „Die Dornenvögel“, einst komponiert vom weltberühmten Henry Mancini (1924 - 1994). Die Vorsitzende des MCK, Eva-Maria Schüler, beschreibt das daran anschließende Stück als „Potpourri an Schlafliedern“. „Swinging Sandman“ haben sie es genannt. Mit der Musik aus dem Filmklassiker „My Fair Lady“, komponiert von Frederick Loewe (1901 - 1988) und dem Klassiker „Take Me Home, Country Roads“ des Folk-Sängers John Denver (1943 - 1997) wird deutlich, dass die Mandoline modern klingend gezupft werden kann.

Zeitreise ins Italien der 1950er Jahre

Auch Heinz Marosch, noch besser bekannt unter seinem Künstlernamen Benny Maro, hat mit dem Song „My Happyness“, im Original gesungen von den Andrew Sisters, zum „Thalia-Cafehaus-Konzert“ einen ersten Solo-Auftritt. Ein weiterer soll mit dem Lied „Its Now Or Never“, das unter anderem von Elvis Presley interpretiert wurde, im zweiten Teil des Konzertes folgen, in dem der Chor zu einer Zeitreise ins Italien der 1950er und 1960er Jahre einlädt. Die ausgewählten Stücke des MCK wiederum reichen im zweiten Abschnitt von Gospel bis zu zeitgenössischem Liedgut mit „Leinen los, volle Fahrt“ der Band Santiano - instrumental dargeboten. Alexandra Flieth

Es gibt noch Karten fürs Caféhaus-Konzert der Thalia

Zeilsheim  - Es ist schon zur guten Tradition geworden, dass der Volkschor Thalia den Frühling mit einem Strauß an Melodien begrüßt. Am Sonntag, 2. April, ist es wieder so weit. Chorleiter Heinz Marosch hat ein buntes Programm zusammengestellt, das der Volkschor gemeinsam mit dem Mandolinen-Club Kelkheim ab 15 Uhr in der Zeilsheimer Stadthalle präsentieren wird. Das Mandolinen-Orchester steht unter der Leitung von Richard Franz.

Die Sängerinnen und Sänger werden ihre Gäste mit dem Lied „Von fern klingt leise eine Melodie“ begrüßen. Aber das Publikum wird nicht nur musikalisch, sondern auch mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Viele weitere bekannte Melodien und Schlager, die einst Conny Froboess, Caterina Valente oder Peter Alexander gesungen haben, versprechen einen abwechslungsreichen Konzertnachmittag. Der Eintritt kostet inklusive Kaffee und einem Stück Kuchen 15 Euro. Einlass ist um 14.30 Uhr. Karten für das Thalia Caféhaus-Konzert gibt es im Vorverkauf bei R. Ahmad - Lotto-Hessen, im Touristik-Center Kunze, im Schreibwarengeschäft Back in der Lenzenbergstraße und in der Blumenscheune Abt. red

Chor bittet ins Caféhaus

ZEILSHEIM - Thalia-Sänger begrüßen den Frühling

Es ist nun schon gute Tradition: Der Volkschor Thalia begrüßt den Frühling mit einem bunten Strauß an Melodien. Am Sonntag, 2. April ist es wieder so weit. Chorleiter Heinz Marosch hat ein buntes Programm zusammengestellt, das er gemeinsam mit dem Mandolinen-Club Kelkheim ab 15 Uhr in der Zeilsheimer Stadthalle präsentieren wird.

Vor einer liebevoll dekorierten Kaffeetafel werden die Sängerinnen und Sänger ihre Gäste mit dem Lied „Von fern klingt leise eine Melodie“ begrüßen. Denn sie werden an diesem Nachmittag nicht nur musikalisch, sondern auch mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen verwöhnt. Viele weitere bekannte Melodien und Schlager, die einst die großen deutschen Stars Conny Froboess, Caterina Valente oder Peter Alexander schon gesungen haben, versprechen nach Angaben der Veranstalter einen abwechslungsreichen Konzertnachmittag, der durch die Darbietungen des Mandolinen-Orchesters aus Kelkheim bereichert wird. Unter der Leitung von Richard Franz werden die Musiker Evergreens, internationale und klassische Stücke zum Besten gegeben und das Programm mit einer gemeinsamen Darbietung mit dem Thalia-Chor abrunden.

Der Eintritt, inklusive Kaffee und einem Stück Kuchen kostet 15 Euro. Einlass ist ab 14.30 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf bei R. Ahmad - Lotto-Hessen, im Touristik-Center Kunze, im Schreibwarengeschäft Back in der Lenzenbergstraße und in der Blumenscheune Abt. red

„Weihnachtsfreude“ mit Elvis, Swing und Hallelujah

Mit einem sechsköpfigen Damen-Ensemble aus den Reihen des Thalia-Chors sang Heinz Marosch (l.) in der evangelischen Kirche am Frankenthaler Weg das Lied „Here I am, Lord“.FOTO: Maik ReußZEILSHEIM - Winterkonzert des Thalia-Chors schließt den vierteiligen Auftritts-Reigen ab

Als die letzten Klänge des Elvis-Titels „Crying in the Chapel“ durch die evangelische Kirche am Frankenthaler Weg klingen, mischen sich „Bravo“-Rufe in den Applaus: Heinz Marosch, Dirigent und Leiter des Volkschors Thalia sowie unter seinem Künstlernamen Benny Maro seit Jahrzehnten erfolgreich, hat das Weihnachtskonzert der Thalia um den Titel aus seinem Elvis-Programm ergänzt, mit dem er dieses Jahr zwei Mal sein Publikum in der Stadthalle hatte begeistern können. Der Beitrag passte zu dem für Marosch und seinen Thalia-Chor überaus erfolgreichen Jahr: Das Konzert am Freitagabend unter dem Titel „Weihnachtsfreude“ war der Abschluss des vierteiligen jahreszeitlichen Auftrittsreigen, den die Sängerinnen und Sänger der Thalia im Frühjahr begonnen hatten, und zu den beiden Elvis-Konzerten, die Marosch anlässlich seines 75. Geburtstags gegeben hatte.

Als Solist steuerte der Chorleiter nicht nur „Winter in Kanada“ (mit seiner Frau Hanni) und Bing Crosbys „White Christmas“ bei, sondern auch zwei Weihnachtslied-Edelsteine von Frankfurter Komponisten: das swingende „Weihnacht überall“ von Konrad „Conny“ Scheffel (1931-2015) und „Leise fällt der Schnee ins Land“ von Willy Berking (1910-1979), dem Jazz-Posaunisten und langjährigen Leiter des Tanzorchesters des Hessischen Rundfunks. Mit einem sechsköpfigen Damen-Ensemble aus den Reihen des Chors sang Marosch außerdem die Weihnachts-Hymne „Here I am, Lord“.

Während der Thalia-Chor im ersten Teil des Konzerts volkstümliche, aber auch modernere deutschsprachige Lieder wie „Haben Engel wir vernommen“ oder „Leuchte Weihnachtsstern“ intonierte, standen im zweiten Teil internationale Titel wie das spanische „Vamos Pastorcillos“ (Folgen wir den Hirten), das „Hallelujah“ von Leonard Cohen oder das afro-amerikanische Spiritual „Go, Tell it on the Mountain“ im Mittelpunkt. Im Mittelteil und auch zum Abschluss sangen der Volkschor Thalia und das Publikum in der nahezu voll besetzten Kirche gemeinsam bekannte Lieder wie „O Tannenbaum“, „O du fröhliche“ oder auch „Stille Nacht“, zum Teil begleitet von Heinz Marosch am Akkordeon und Chorsängerin Andrea Herzog an der Blockflöte. Holger Vonhof