Volkschor Thalia 1903

Frankfurt am Main - Zeilsheim e.V.

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«Aber bitte mit Sahne» Volkschor Thalia bringt im September eine große Udo-Jürgens-Revue auf die Bühne

Von Kathrin Best

fnp import_hkh_thalia_klein_170810Die meisten Hits des österreichischen Sängers sind den 55 Chormitgliedern bestens bekannt. Unter der Leitung von Heinz Marosch bekommen sie den letzten Schliff.

Zeilsheim. Seinen Text musste Heinz Marosch nicht erst lange üben. Den Udo Jürgens Hit «Ich war noch niemals in New York» singt der Musiker und Chorleiter in seinen Soloprogrammen seit vielen Jahren. Dieses Mal wird er von 55 Sängerinnen und Sängern dabei unterstützt: Beim Refrain des Liedes stimmen die Mitglieder des Volkschors Thalia mit ein. Während der Textzeile «Ich war noch niemals in New York» strecken alle gleichzeitig die rechte Hand in die Luft und wippen im Takt mit.

Der Chor probt derzeit für seine große Udo-Jürgens-Revue «Aber bitte mit Sahne», die im September in der Zeilsheimer Stadthalle zu sehen sein wird. Neben den Liedern des berühmten Unterhaltungsmusikers haben sie einige Sketche von Chorleiter Heinz Marosch und schauspielerische Einlagen einstudiert.

Turngemeinde tanzt

Tänzerisch wird der Chor von der Turngemeinde unterstützt. Wie schon 2007 bei «Mamma Mia – Thalia» werden einige prominente Gäste auftreten. HR-Fassenachter Karl Oertl ist zum Beispiel wieder mit von der Partie. Von dem bunten Bühnenbild mit Café sowie Ebbelwoi-Wirtschaft und den zahlreichen Requisiten ist derzeit allerdings noch nichts zu sehen. Solange die Sanierungsarbeiten an der Stadthalle andauern probt der Chor in der Kirche an der Rombergstraße für die große Revue. Dort sitzen die Sänger auf den Bänken vor der Bühne. Einige Stühle markieren die Einrichtung, daneben gibt es nur ein Pult mit Mikrofon.

Idee begeisterte

Von der Idee, eine Udo-Jürgens-Revue zu veranstalten, waren die Mitglieder der Thalia sofort begeistert. Chorleiter Heinz Marosch hat sogar persönliche Erinnerungen an den Künstler: Bei einem Schlagerfestival am österreichischen Traunsee 1966 saß er mit Udo Jürgens an einem Tisch, lernte ihn persönlich kennen. «Er war damals in der Jury, ich hatte einen Auftritt», erinnert sich Marosch. Seitdem singt er in seinen Programmen immer wieder Lieder des Künstlers.

Am liebsten mag er den Klassiker «Ich war noch niemals in New York». Einen heimlichen Favoriten hat er außerdem: den weniger bekannten Titel «Ihr von Morgen», den selbst die meisten Thalia-Sänger vor den Proben zur Revue noch nie gehört hatten.

Für ihr Programm hat die Thalia die Texte einiger Lieder ein wenig verändert. So geht in dem Hit «Ich war noch niemals in New York» nicht die Rate-Show Dalli Dalli, sondern das Musikantenstadl «gleich los».

Großen Spaß

Dass die Chormitglieder an der Musik ihrer Revue großen Spaß haben, ist während der Proben deutlich zu sehen: In allen Ecken des Raums wird geschunkelt und im Takt mit den Füßen gewippt. Beim letzten Übungsabend war Chorleiter Heinz Marosch allerdings noch nicht ganz zufrieden: Die Abläufe sitzen noch nicht ganz so, wie er es sich wünscht, und kleinere Textunsicherheiten gibt es auch noch. Dafür sind die Lieder schon nahezu perfekt. «Den szenischen Teil haben wir erst zweimal geprobt», erklärt Marosch. Bis zur Vorstellung am Sonntag, 19. September, sind noch einige Übungsabende angesetzt. Bis dahin läuft dann alles wie am Schnürchen.

«Aber bitte mit Sahne» am Sonntag, 19. September, 17 Uhr. Eintritt: 15 Euro, Kinder 10 Euro. Vorverkauf bei der Volksbank, Pfaffenwiese 57, im Lotto-Laden, Neu Zeilsheim 38, und bei Getränke Eichhorn, Pflugspfad 52.