Der Thalia-Chor hat gestern in der evangelischen Kirche am Frankenthaler Weg in Zeilsheim sein festliches Weihnachtskonzert gegeben.
"Es wird schon gleich dunkel" stimmen die Sängerinnen und Sänger des Volkschor Thalia an, als draußen die Nacht über das kleine Kirchlein der Kolonie fällt. Am Adventskranz leuchten vier Flammen - zwei Tage von Heiligabend hat der Chor gestern sein Weihnachtskonzert gegeben, und wieder war das Gotteshaus voll. "In der Kirche ein Stück Heimat finden", das hatte Pfarrer Ulrich Matthei den Zuhörern zuvor gewünscht
Der Thalia-Chor bot einen Querschnitt seines Weihnachts-Repertoires, darunter "Engelsmensch", das die Sängerinnen und Sänger vor drei Jahren mit Kathy Kelly ("Kelly Family") in der Josefskirche in Höchst gesungen hatten, und Leonard Cohens "Hallelujah" mit weihnachtlichem deutschen Text. Das sechsköpfige Frauen-Ensemble des Chores bot "Wind im Olivenhain". Das Konzert-Motto "Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen" wurde beim gemeinsamen Singen mit dem Publikum aufgegriffen, zu dem ein dreiköpfiges Akkordeon-Ensemble musizierte, mit dabei: Chorleiter Heinz Marosch. Er sang später mit seiner Frau Hanni das gefühlvolle "Winter in Kanada", 1966 von Elisa Gabbai veröffentlicht. Das gemeinsame Singen bekannter Weihnachtslieder wie "Ihr Kinderlein kommet" oder "O du fröhliche" aber ist ein Höhepunkt: Der Chor führte es vor ein paar Jahren ein und es kamso gut en, dass es seitdem fester Programmpunkt ist.
Das nächste große Konzert steht bereits am Sonntag, 2. Februar 2020 an: Dann sind der "Ural Kosaken Chor" und Dorothee Lotsch zu Gast. Die Sängerin hat mit dem russischen Chor und dem Kammerrnsemble der russischen Philharmonie Wladimir die CD "Lieder der russischen Seele - Erinnerungen an Alexandra" produziert. Das Konzert beginnt um 17.00 Uhr in der evangelischen Kirche am Frankenthaler Weg.