Volkschor Thalia 1903

Frankfurt am Main - Zeilsheim e.V.

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Thalia-Chor erfüllt Weihnachtsträume

Überschwängliche Begeisterung schlug den Sängerinnen und Sängern des Volkschor „Thalia" 1903 aus Ffm.-Zeilsheim nach einem überaus gelungenen Konzert entgegen. Schon das Ambiente der ausverkauften Stadthalle hätte eine Auszeichnung verdient: Die Thalia „Backstube" lud an ca. 60 Einzeltischen zu Kaffee und Christstollen, die Bühne war dekoriert wie für ein „Wintermärchen". Da gab es zwei festlich gedeckte Tafeln, Instrumente wie Klavier, Akkordeon und Gitarren verzierten den Raum, dessen Mittelpunkt ein großer „Singender Weihnachtsbaum" war. Die Thalia hat sich hierbei am „Singing Christmas Tree" des „German-American Comunity Choir Frankfurt" orientiert und diese ausgefallene Idee etwas bescheidener, aber dennoch sehr wirkungsvoll umgesetzt. Die Chordamen belebten singend dieses schön geschmückte Kulissenteil, dass vom Rest der eindrucksvollen Sängerschar eingerahmt wurde. Was der folgende Konzertverlauf bot, ist kaum zu beschreiben.

Da präsentierte sich ein Chor mit einer „Eigenen Note", die sich in einer ausgefeilten Bühnenshow darstellte. Chorleiter Heinz Marosch führte den sehr flexiblen Klangkörper zur Höchstleistung.

Ob traditionelle europäische Weisen; ob rhythmische Titel aus Südamerika, ob schwarze Gospelgesänge, immer wurde der authentische Ausdruck der Weihnachtslieder getroffen. Voller Konzentration, gepaart mit der erforderlichen Lockerheit beeindruckte der „Thalia-Chor" und konnte für die großen Konzertveranstaltungen im Jubiläumsjahr 2003 keine bessere Werbung machen. Aber nicht nur die chorischen Leistungen bestachen. Nein, auch Pianist Hartmut Keding mit einem „Scherzo B-Dur" von Franz Schubert sowie die Solisten aus dem Chor, wie Kerstin Erz („Kalenderlied"), Birgit Zimmermann („Hark! The Herald Angels sing") und Hans Scherkenbeck („Kleiner Trommelmann"), fanden großen Anklang beim Publikum, dass übrigens auch in das Konzert-Geschehen eingebunden wurde. Gemeinsam mit einem Trio, bestehend aus Akkordeon (Heinz Marosch) und zwei Gitarren (Siggi Bub und Harald Thurner), wurde ;,Alle Jahre wieder" und „Süßer die Glocken" intoniert. Kunstvoll erklang am Ende der Veranstaltung aus 500 Kehlen das ,,Oh du Fröhliche" mit einem begleitenden „Gloria" der „Thalia". Die gehaltvollen „Gedichte" von Angelika Koschorreck, Adelheid Pfeiffer und Hanni Marosch, eine „Weihnachtsgeschichte aus Lima" von Jochen Lellek und das „Frankforder Gebabbel" mit Hannelore Schmidt und Heinz Marosch gaben der Performance die richtige Würze.