Warum übt das Weihnachtsfest nach wie vor eine so ungebrochene Anziehungskraft aus? So ganz selbstverständlich ist das ja nicht. Immerhin kritisieren wir Jahr für Jahr, wie hektisch und kommerziell, wie oberflächlich das Fest der Feste geworden sei. Trotz allem breitet sich, wenn die Tage kürzer werden, nach wie vor diese ganz eigene weihnachtliche Faszination aus. Wir mögen dieses Fest. Das liegt nicht nur an den Geschenken, am guten Essen oder der Tatsache, dass wir einige Tage frei haben. Die Wurzeln der Weihnachtsfreude reichen tiefer, bis ins Innerste unserer Herzen. Die biblische Weihnachtsgeschichte dringt dorthin vor mit ihrem Appell zur Furchtlosigkeit, mit ihrem Versprechen, dass unser Leben einen guten Grund hat, dass sich alle Widersprüche dieser Welt in dem Kind von Bethlehem lösen: "Fürchtet euch nicht!" ruft der Engel den Hirten auf dem Felde zu. Die Freude, von der der Engel spricht, legt sich wie ein warmes Licht über die ganze Szenerie von Bethlehem.
Wer sich selbst einmal ein besonderes Weihnachtsgeschenk machen möchte, der braucht nicht lange zu suchen. Zum Finale des 100. Jubiläums-Jahres präsentiert der Thalia-Chor ein Geschenk: Bei dem diesjährigen Weihnachts-Konzert werden Stunden verfliegen, und die Vielfalt des "Zaubers einer Winternacht" bietet für jeden etwas. Unterhaltungshöhepunkt gibt es schon im ersten Teil. Da betören musikalisch die Sängerinnen und Sänger der Thalia, und der Aschaffenburger Handglockenchor mit internationalen Weihnachtsliedern. Der Vorstellung vom "Kuhglockenspiel" treten die dreizehn Spieler energisch entgegen. Im Gegensatz zu diesem alpenländischvolkstümlichen Glockenspiel ist die Handglocke mit der Kirchenglocke verwandt. Durch zahlreiche Rundfunk- und Fernsehauftritte, sowie in- und ausländische Konzertreisen haben sie dieses Instrument mittlerweile einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Im zweiten Konzert-Teil beginnt die Stunde der Wahrheit für die Solisten des Thalia-Ensembles. Die Chormitglieder haben schon in den vergangenen Jahren erfahren, dass ihnen Musicals eine Plattform bieten, eigene Emotionen in Musik, Choreographie und Sprache auszudrücken. Dies inspirierte Chorleiter Heinz Marosch zu einem Weihnachts-Musical-Projekt von Gertrud und Dirk Schmalenbach mit dem Titel: "Die Nacht der Geschenke". Bethlehem im Jahre Null. Eine Gruppe ganz normaler Menschen erlebt das größte Geschenk, das Gott den Menschen jemals gemacht hat. Außer den Hitverdächtigen Melodien des Musicals, den erstaunlichen schauspielerischen Fähigkeiten der Thalia-Akteure, gibt es noch viel mehr zu bewundern. Da sind zum einen die selbst gefertigten Kulissen für das Bühnenbild, da sind zahllose Kostüme und Utensilien, selbst geschneidert, oder zusammengetragen. Die Bühnentechnik ist auf dem neuesten Stand und verspricht Ton- und Lichteffekte vom Feinsten. Lassen Sie sich diesen Abend für Jung und Alt nicht entgehen. Vorverkaufsstellen: Restaurant Stadthalle, Getränkemarkt Eichhorn, Toto-Lotto Storek. Wenn Sie mehr über das Konzert erfahren wollen, dann klicken Sie ins Internet: www.thalia-chor.de