Zeilsheim. Die Proben des Volkschores Thalia für das Musical «Die Schrift an der Wand» (wir berichteten) gehen in die heiße Phase. Seit rund sechs Monaten laufen die Vorbereitungen für das nach Chorleiter Heinz Marosch «gewaltige Projekt, das alles bisher Dagewesene übertrifft».
In den verbleibenden Tagen bis zur Aufführung am 24. April gilt es, der rund zweistündigen Aufführung den letzten Schliff zu verleihen. Kein Wunder also, dass die 70 Sängerinnen und Sänger derzeit sogar zwei Mal pro Woche in die Zeilsheimer Stadthalle pilgern, um sich auf den entscheidenden Tag vorzubereiten.
Vorverkaufsstellen: Getränkemarkt Eichhorn, Ffm – Zeilsheim, Toto – Lotto Storek, Ffm – Zeilsheim, Volksbank Höchst a.M., Zweigstelle Ffm – Zeilsheim, Musikhaus Effertz, Ffm – Höchst, Bäckerei Roth, Ffm – Sindlingen, Ticket-Shop bei Galeria Kaufhof (3. Etage) im Main-Taunus-Zentrum. Einen besonderen Service finden Sie im Internet: www.thalia-zeilsheim.de
Bei allem Ernst haben die Akteure dabei den Spaß an der Sache nicht verloren. Und so gibt es vor allem bei den inzwischen anstehenden Kostümproben auch eine Menge zu lachen. Wenn sich die Chormitglieder in Herolde, Minister, Höflinge oder Marktfrauen verwandeln, wenn Hans Scherkenbeck die Gewänder von König Belsazar überstreift oder Kerstin Erz zum Daniel wird, sorgt dies natürlich auch für manchen amüsierten Seitenblick.
Besonders schön: Alle Kostüme haben die Chormitglieder selbst gemacht oder sie wurden über die «berühmten guten Beziehungen» etwa zur katholischen Gemeinde organisiert. Das gilt auch für die Kulissen auf der mit mehr als 20 Metern Breite imposanten Bühne, die in der Stadthalle aufgebaut wird, und die Ausstattung. Die Kreativabteilung des Chores hat dabei ganze Arbeit geleistet. Michael Rumpeltés etwa malte die Kulissen, und Sigi Bub hat nicht nur für die «Schrift an der Wand» gesorgt, sondern auch einen siebenarmigen Leuchter aus Holz und Pappe und einen großen Krug aus Poron gebastelt. Kurz: Alles ist für den großen Tag gerüstet. (umb)
